So, jenseits der 20.000 Wörter-Marke angelangt geht es jetzt ernsthaft zur Sache. Die ersten zwei Teile sind abgeschlossen, Loki ist damit erfolgreich nach Asgard gezogen und muss sich jetzt dort einleben und seine Rolle unter den Asen finden.
Das ist gar nicht so einfach, weil meine Version von Loki gewissermaßen ein Gossenkind ist und jetzt auf einmal ein Haus managen und sich in eine Gesellschaft einfügen muss, statt von irgendwem schlecht behandelt zu werden und zu versuchen, dass Beste daraus zu machen. Das wird eine steile Lernkurve.
Außerdem bin ich mir noch gar nicht sicher, welche Episoden aus den Eddas ich eigentlich für den Roman verwenden möchte. Die meisten Loki-Episoden taugen nicht wirklich gut zur Charakterentwicklung, und vermutlich werde ich es so ähnlich halten wie mit dem ersten Abenteuer von Odin und Loki, das laut Edda Odin eigentlich alleine bestreitet. Aber wen stört’s, nur, weil ich Skandinavistik studiert habe, muss ich mich ja nicht um das scheren, was ich weiß!